Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt: Zur Fitness führt kein Weg ohne Bewegung. Und Bewegung gelingt nur dann, wenn der Körper fit genug dafür ist. Ein Widerspuch? Nein.
Wenn dem angehenden Freizeitsportler die grundlegende Funktionen des Körpers bewusst sind, wird er schnell erkennen, dass beides Hand in Hand geht. Dann können auch manche Verletzungen vermieden werden. Eine gelungene Trainingssteuerung führt zum persönlichen Fitnessziel, und ganz nebenbei behält man gesunde Ernährung und Gewicht im Auge.
Motor und Antriebsstrang der Bewegung: Muskeln, Sehnen und Bänder. Wir haben etwa 400 verschiedene Muskeln, die vor allem der Bewegung oder Stabilisierung der Gelenke bzw. der Wirbelsäule dienen. Bewegung entsteht, wenn die Muskeln sich durch eine von Nerven übertragene elektrische Erregung kontrahieren (sich zusammenziehen). Die Energie dafür liefert der Abbau von Nährstoffen, die teilweise im Muskel gespeichert sind, teilweise über die Blutbahn angeliefert werden. Sehnen übertragen die Kraft der Muskeln an Knochen und Gelenke. Sehnen sind praktisch undehnbare Stränge aus kollagenen Fasern.
An Kreuzungsstellen mit Knochen und Gelenken laufen sie in Sehnenscheiden. Bänder heißen die straffen Bindegewebszüge, die an den Seiten von Gelenken laufen (Seitenbänder am Knie). Andere liegen in den Gelenken (Kreuzbänder) oder strahlen fächerförmig in die Kapsel ein (an der Schulter). Sie verstärken, führen oder hemmen die Gelenke.